V-2 Operation Backfire

Eine weitere V2 ist im Bau.

Was das Äußere werden soll, ist das Modell dem amerikanischem Nachbau und Design der "Operation Backfire" nachgestellt.

Aber erst einmal zum Modell:

ich baue sie in meiner bewährtem Halbschalenbauweise:



Als Motormount und Motorbestückung sehe ich ein Cluster von 4x18mm D9-P Motoren aus der Raketenmotorschmiede "Klima" vor.



Ich werde versuchen das Modell so leicht wie möglich zu bauen. D.h. es sind natürlich Grenzen vorhanden, wo es ohne einer gewissen Stabilität und dem daraus resultierenden Gewicht nicht geht.
Rein rechnerisch fliegt der Cluster auf 200m bei einem Gesamtgewicht von 800g.
Im klassischem Sinn, mit Kuppler und elektronisch - seriellen Fallschirmausstoß.



Gebaut wird ein Doppelkuppler mit integriertem Elektronikfach mit Altimax "Simply" und seriellen Ausstoßladungen.

Die Schwierigkeit besteht darin, das Elektronikfach nach der einen Seite mit einem Zugang zu versehen, welcher luftdicht zur Fallschirmkammer abgeschlossen sein muss.





Die Ausstoßelektronik wurde im Doppelkuppler eingebaut, dabei musste der Deckel für den Zugang mit einem Dichtungsring aus Mosgummi versehen werden, damit das Elektronikfach drucktechnisch abgeschlossen ist und die Explosion der Ausstoßladung den Altimax nicht beschädigen kann.







das Gesamtgewicht beträgt nun:





erst einmal spritzgespachtelt



Nun beginnt wieder das lästige Abkleben und lackieren



Jetz habe ich sie fertig!



zum Abschluß habe ich noch das "Gretchen" aufgeklebt






heute am 10.02.2018 stand sie das erste mal auf der Startrampe. Aus welchen Gründen auch immer, die Motoren 4 x D9-P wollten einfach nicht ganz in die Motorrohre passen.



Macht nichts, ist vielleicht ganz gut so, denn falls ein Motor platzt, was schon häufiger bei den Motoren dieser Art vorgekommen ist, bleibt das Modell dann wenigstens ganz.



Das Flugbild ist jedenfalls ganz optimal.



Der Flug wenn auch nur ein kleiner (ca. 200m) war in Ordnung und auch der serielle Fallschirmausstoß dank des Altimax Mini war optimal. Landung ohne Probleme.

Unter diesem Link kann man das Video vom Start ansehen.

youtu.be/z7PgD_Ri7kA



Der erneute Start am 10. 05.2018 am RJD endete leider in einem Desaster



Anfangs zündeten die 4 D9-Motoren ganz normal, doch dann explodierten Millisekunden später einige Motoren.



fast wie bei der Challanger-Katastrophe flogen die Motoren unkontrolliert durch die Gegend



Nun gilt es den fast Totalschaden der Unterseite zu reparieren.
Ursache der Motorplatzer ist wahrscheinlich eine falsche Lagerung der Motoren, bei zu niedrigen Temperaturen sowie zu große Feuchtigkeit.




eine neue Motorhalterung aus 6 18mm Aluhülsen wurde eingeklebt, die Risse von innen geklebt, sowie vier neue Flossen anmontiert,
Noch etwas "Kosmetik und die Operation BackFire hebt aufs Neue ab.
Diesmal aber mit Hilfe eine geschlossenen Cluster-Zünddose.




An dem Rail habe ich einen kleine Platform montiert, auf dem die geschlossenen Zünddose passend zur Rakete justiert werden kann.

Am 04.08.2018 in Manching flog die A4 auf 5 x D9 und 1 x D3 wunderbar. Die Zündung mit den Zündstäbchen und geschlossener Zünddose klappte einwandfrei.












auch die Landung hat super geklappt.