Heavens Door II



Da meine “Heaven’s Door” schon seit fast einem Jahr verschollen ist (unauffindbar in einem  10m x 30m großen Sumpf) und ich dem Modell sehr nachtrauere, habe ich mich entschlossen eine neue und noch bessere “Heaven’s Door II” zu bauen.
Das aufgegebene Projekt RT8 kommt mir da sehr gelegen, und somit habe ich einige gut verwertbare Teile wieder verwenden können.

Konstruieren werde ich diesmal ausschließlich mit meinem iPod und dem aussergewöhnlichen Programm von Luki und Andreas Müller “iPowerrocket”, welches ich unbedingt weiter empfehlen möchte.

Die Möglichkeiten, die einem mit diesem Programm geboten werden, sind enorm...



Baubeschreibung  (25.05.2009)

Das Motorrohr mit der angeflanschten Verjüngung habe ich mit neuen Spanten versehen und rund gedrechselt.

Hier das Körperrohr mit dem eingeleimten 54er Motorrohr und der Öffnung für den Drouge.

Meine bewährte Klappenöffnungstechnik mit Mausefallenfeder.

Der Elektronikeinsatz welcher im vorderen Teil des Rohres seinen Platz einnehmen wird. Bestückt mit den zwei Servos und dem Altimax, welcher eine sichere serielle Bergung bereit stellt.


Auf der Rückseite der LiPo-Akku und der runde mit einem Aluminiumband verstärktem Spant zur Aufnahme des Schockbandes des Main.

So ist die Elektronikplattform im vorderen Teil des Körperrohres eingebaut.

Die dahinter liegende große Fallschirmbucht ist seitlich mit GFK-verstärktem Sperrholzwänden versehen.
Das dient zum einen für das problemlose herausgleiten des Fallschirms und zum zweiten der Festigkeit des ausgesägten Rohres.

Die Spitze wurde aus meiner Halbschalenform der A4 hergestellt und zusätzlich am Außendurchmesser des Körperrohres (118mm Durchmesser) mit mehreren Lagen GFK angepasst und auf der Drechselbank rund geschliffen.

Sie ist am Körperrohr mit 8 Schrauben befestigt und somit  zur Wartung der Elektronik abnehmbar.

Jetzt ist die Rocket schon fast fertig. Es fehlen noch die Finns.

Da ich mit der Heaven’s Door Motoren vom I161 bis zum J415 fliegen könnte und bis an die Grenzen der Aufstiegsgenehmigung gehen möchte, will ich mit den Finns ihr ein herausforderndes und pfeilschnelles Design geben

Die vorgefertigten Finns werden zwischen den Spannten auf dem Motorrohr aufgeklebt, ebenso seitlich auf dem Körperrohr und genau aufgepasst, so dass alles schön parallel wird. Später wird dann noch die Flügelwurzel verfugt.

Hier links noch mal vorgestellt, die Klappendeckel mit den integrierten Mausefallenfedern.
Die Chargobays, in diesem Fall die Fallschirmkammern, habe ich natürlich genau so wie bei der ersten Heaven’s Door rot gestaltet.
Ja auch das Innenleben will gut aussehen :-)

Unten links die Oberseite mit der Mainklappe und rechts die kleine Öffnungsklappe über dem Motorrohr für den Drouge.

Das Gewicht inklusive Fallschirme, ohne Motor beträgt genau 3 kg.
Nach iPowerrocket ist die Rakete bei den Motoren
I161 bis J415 bei ca. 1,5 Cal. stabil.
Die Flughöhen sind dann entsprechend 300 - 1500 m.


Das was im linken Bild wie ein kleiner eingearbeiteter Ziegelstein aussieht, ist die Abdeckung der Schnittstellenbuchse für die
Kommunikationseinheit des Altimax.
Hier kann man problemlos die Parameter des Altimax sowie Servoeinstellungen programmieren, aber auch nach dem Flug mal schnell die geflogene Höhe auslesen, ohne einen Laptop bemühen zu müssen, auf dem man in der Praxis bei Sonnenschein sowieso nichts erkennen kann

Im Prinzip ist die Rocket nun fertig zum Probeflug. Das Fallschirmmanagement / Klappenmechanik funktioniert nach etlichen Tests hervorragend und zuverlässig. Die Finns sind bis zur Flügelwurzel extra noch einmal mit Glasgewebe überlaminiert worden. Es gibt nun noch Kleinigkeiten im Finnish zu tun, Porenfüllungen und Unebenheiten des Gewebes auszugleichen.
Und natürlich am Ende das Farbdesign, Schriftzug und Schutzlack.

Über einen Termin für einen Probestart bin ich mir noch nicht sicher. Höchstwahrscheinlich ist der Rote-Jahne-Reload am 12.September eine Möglichkeit, aber es gibt ja auch früher ein paar Flugtage in DL.

Heute ist der 16.06.2009

Jetzt ist die Heaven’s Door lackiert und ist ready to flight.

Als kleines Eyecatcher hat die Rocket ein silbernes Typenblatt am Rumpfende.




nächste SeiteHeavens_Door_die_Fluge.html